Fossile Brennstoffe bei Heizungen gehen weiter zurück!

Trotz der vielen beunruhigenden Meldungen über den fortschreitenden Klimawandel und den damit einhergehenden negativen Auswirkungen, gibt es erfreuliche Meldungen aus dem Bezirk Amstetten sowie Waidhofen/Ybbs. Der Anteil an erneuerbaren Energieträgern ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zum ersten Mal seit 2015 wieder gestiegen!

Bereits seit 1992 erfasst der GDA (Gemeindedienstleistungsverband für Umweltschutz und Abgaben) flächendeckend die Brennstoffe der Heizkessel welche für den Raumwärmebedarf in privaten Kellern stehen. Neben der Kontrolle der periodischen Überprüfung  der Abgaswerte, dient diese Datenbank auch als Basis für die jährliche Auswertung über den Brennstoffeinsatz in der Region.

In allen Gemeinden ist ein Rückgang von Öl-Heizungen zu verzeichnen!
Positiv fällt die Bilanz bei der Reduktion von klimaschädlichen Ölheizungen aus. So reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Öl-Kessel um 3% auf ca. 8500 Stück. Diese Reduktion entspricht in etwa 400.000l eingespartem Heizöl oder 1250t CO2*  in der Region.

„Der Trend geht eindeutig in die richtige Richtung- nämlich hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Pellets, Hackgut oder Fernwärme. Auch wenn ein erfreulicher Rückgang von Ölheizungen zu verzeichnen ist und „Koks“ sowie „Heizöl leicht“ als Brennstoff nahezu verdrängt worden sind, ist es noch ein langer Weg bis zur Erreichung der Klimaziele“ erklärt GDA Obmann, Bgm. Anton Kasser.

Trotz des Rückgangs von Ölheizungen und einem Anstieg von holzbefeuerten Anlagen, steigt auch die Zahl an Gasheizungen kontinuierlich an. Der Gesamtanteil an erneuerbaren Energieträgern in der Region liegt aktuell bei 38% und zeigt das Potential in Richtung 100% Klimaneutralität im Bereich der Raumwärme auf.


*Lt. Berechnungsmodell des Umweltbundesamtes