NO MOW MAY – im Mai bleibt der Rasenmäher stehen!
Warum man das Gras im Mai einfach wachsen lassen sollte!

No Mow May ist eine weltweite Initiative, die vom Gartenland England ihren Ausgang genommen hat. Die Initiative dient dazu, dem starken Rückgang von Wildkräutern und somit auch der Insekten in den heimischen Gärten und der Natur entgegen zu wirken.

Wer den Rasen nach dem Winter möglichst spät schneidet, schützt zahlreiche Tierarten. Im Mai sind viele Tiere noch schutzlos, da sie erst aus der Winterruhe kommen.

Ziel der Aktion ist es, den Insekten genügend Nahrungs- und Nistmöglichkeiten zu bieten, indem man Wildkräutern und Wiesenblumen die Chance gibt, sich zu vermehren und zu
wachsen.

Und wem eine große Fläche ungemähter Rasen zu unordentlich erscheint, der kann ja zumindest einen Teil ungemäht stehen lassen. „Wilde Ecken“ oder bereits eine einzelne ungemähte Stelle sind für Insekten und andere Tiere bereits eine große Hilfe. Experten
empfehlen zudem, eine Fläche nicht zur Gänze und auf einmal zu mähen. Das erlaubt den Insekten, sich in den nicht gemähten Teil zu flüchten. Denn Insekten spielen eine wichtige Rolle bei der Pflanzenbestäubung.

Wirklich artenreiche Wiesen können nur entstehen, wenn maximal zweimal im Jahr gemäht wird. Für die erste Mahd wäre die Zeit der Margaritenblüte richtig, die zweite Mahd wäre dann
im Herbst.